Kennen Sie den Leberwurst-Baum aus Afrika? Der ist keine kindliche Erfindung, sondern tatsächlich existent. Wir haben ihn mit eigenen Augen gesehen und uns überzeugen können, dass die Früchte des Baumes tatsächlich so aussehen wie herunterhängende Leberwürste aus der Fleischertheke. So einer würde sich in Prenzlauer Berg sicherlich auch gut machen, die Kinder würden staunen. Aber das tun sie hier eigentlich eh an jeder Ecke. Hier gibt es zum Beispiel einen Schnullerbaum.
Die Idee stammt aus Dänemark, von dort schwappte sie durch Zufälle nach Münster und von dort geradewegs ins Amt für Umwelt und Natur des Bezirksamtes Treptow-Köpenick und zuletzt – wohin auch sonst? – ins schöne Prenzlauer Berg zu all den verwöhnten Schnullerkinder. Die Grundidee des Schnullerbaums ist also, dass sich die Kinder das Schnullern abgewöhnen. Es gibt viele Eltern, bei denen dann irgendwann nachts die „Schnullerfee“ kommt, alle Nuckel mitnimmt und gegen ein riesengroßes Geschenk austauscht („Mindestens ein Piratenschiff“, laut Mats vom Spielplatz).
Wer das nicht möchte, hängt die Schnuller eben an einen Baum. Ist doch ganz klar. „Damit soll ihnen der Abschied vom Schnuller erleichtert werden. Sie können den Baum als tröstenden Freund erleben und immer wieder besuchen.“ So steht es auf der Homepage, die uns zu dem Schnullerbaum am FEZ-Haupteingang in der Wuhlheide locken will.
Zum Prenzlauer Berger Schnullerbaum gibt es im Netz erstaunlicherweise kaum Informationen, was wohl mit dem befürchteten großen Ansturm von schnullersehnsüchtelnden und schnuller-verneinenden Eltern zusammenhängt. Der Baum als tröstender Freund also. Auf der Prenzlauer Allee hat das scheinbar irgendwer falsch verstanden. Siehe Foto.
Schuhe auf Stromleitungen werfen… Ein beliebter „Sport“ in den USA:
http://www.shoefiti.com/
Endlich weiß ich wie ich an ein paar alte Turnschuhe zum Renovieren komme!
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